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Warum ist eine MPU-Vorbereitung notwendig?

Man hat Ihnen aufgrund einer Alkoholfahrt oder einer Fahrt unter BTM-Einfluss (Drogen), einem zu hohen Punktestand in Flensburg oder aus anderen Gründen die Fahrerlaubnis entzogen bzw. droht es Ihnen an. Ihre für Sie zuständige Führerscheinstelle hat Sie nun aufgefordert, ein Gutachten einer amtlich-anerkannten Untersuchungsstelle (z.B.: TÜV) vorzulegen. In Einzelfällen wird auch ein verkehrsmedizinisches Gutachten („kleine MPU“) gefordert. Unter Umständen haben Sie sich schon untersuchen lassen - mit negativem Ergebnis.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ca. 60% der Betroffenen kein positives MPU-Gutachten bekommen haben. Die Führerscheinstellen verweigern in dieser Situation fast ausnahmslos die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis bzw. die Beibehaltung der bestehenden Fahrerlaubnis. Die Gründe für die hohe Anzahl negativer Gutachten liegen neben mediz. Defiziten (z.B. erhöhte Leberwerte) darin begründet, dass die Mehrzahl der zu Untersuchenden nur wenig Kenntnis vom Ablauf und den Hintergründen einer MPU haben. Weiterhin arbeiten die Psychologen bzw. Untersuchungsstellen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen (z.B. Statistiken), die dem Großteil der MPU-Kunden unbekannt sind.

Darüber hinaus haben die psychologischen Gutachter den Anspruch, neben der Fahrerpersönlichkeit auch die Gesamtpersönlichkeit zu untersuchen. Daraus wird für die meisten Betroffenen eine unüberwindbare Hürde! Denn: Erfahrungsgemäß erwarten die Probanden nur bestimmte Fragestellungen. Wie zum Beispiel Informationen zum Tattag, zur Trinkmenge oder zum Thema „Trinken und Fahren.“ Wenn der Gutachter jedoch Fragen zur Persönlichkeit, Verhaltens- oder Einstellungsdefiziten stellt, sind die meisten überfordert. Das verwundert zunächst? Möglich, denn die Mehrzahl der Menschen glaubt sich selber gut zu kennen – ein Trugschluss, wie sich sehr oft herausstellt. Jedenfalls ist nachvollziehbar, dass es noch komplizierter wird, wenn die Zusammenhänge der unterschiedlichen Themenbereiche abgefragt werden. Und schließlich muss aus Gutachtersicht alles auch noch schlüssig, nachvollziehbar und glaubwürdig sein!

Wenn man bedenkt, dass die Untersuchungsstellen pro Person nur ca. 45 Minuten an Zeit im Gespräch aufwenden, wird klar, warum die Durchfallquote derart hoch ist. In diesem Zusammenhang sollte deutlich werden, dass durch den Zeitdruck, der in dieser Situation vorherrscht, die Gefahr für Missverständnisse besonders groß ist. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass der psychologische Gutachter die sicherlich schwierige Aufgabe hat, im Zuge der Gesamtbeurteilung auch noch eine Prognose zu stellen.

Kurz gesagt: Vor einer MPU muss unbedingt eine Vorbereitung erfolgen – auf hohem Niveau!

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